Stahlwerke sind unter Druck

Stahlwerke sind unter Druck

Der Druck auf energieintensive Unternehmen wächst. Die Badischen Stahlwerke mahnen eine zügige Umsetzung der Gas- und Strompreisbremse an. Sonst gehe die Wettbewerbsfähigkeit verloren.

Die Badische Stahlwerke GmbH (BSW) produziert am Standort Kehl mit 865 Beschäftigten jährlich bis zu 2,4 Millionen Tonnen Betonstahl für die Bauindustrie in Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Das Familienunternehmen ist nach eigenen Angaben eines der größten und technologisch modernsten Elektrostahlwerke in Deutschland und zudem einer
der größten Arbeitgeber in der Region. Als energieintensiver Produktionsbetrieb ist das Unternehmen in besonderem Maße von den steigenden Strom- und Gaspreisen
betroffen. Den von der Bundesregierung Ende September beschlossenen „Abwehrschirm“ gegen zu hohe Energiepreise, zu dem unter anderem eine Gas- und Strompreisbremse zählt, bezeichnet BSW-Geschäftsführer Markus Menges als einen richtigen und wichtigen Beschluss,
„der nun schnell umgesetzt werden muss“.

Schon jetzt bekommen die Badischen Stahlwerke nach eigenen Angaben die Folgen der stark gestiegenen Energiekosten der letzten Monate deutlich zu spüren. Höhere Absatzpreise würden zu einer sinkenden Nachfrage führen. „Als Stahlwerk stehen wir im intensiven  internationalen Wettbewerb – und verschiedene europäische Länder haben längst Maßnahmen ergriffen, um die explodierenden Energiekosten einzudämmen,“ wird Menges in einer
Mitteilung zitiert. „Nur wenn die Bundesregierung die beschlossene Gas- und Strompreisbremse jetzt auch schnell und konsequent durchsetzt, können energieintensive
Betriebe wie die Badischen Stahlwerke wettbewerbsfähig bleiben und somit ihre Wirtschaftskraft und die Arbeitsplätze erhalten.“

Bei den Badischen Stahlwerken wird Stahl nicht aus Eisenerz und Koks hergestellt, sondern
Stahlschrott recycelt. Das Herzstück der Stahlschmelze der Badischen Stahlwerke sind zwei Elektro-Lichtbogenöfen, in denen der Stahlschrott bei hohen Temperaturen geschmolzen wird. Die Öfen werden den BSW zufolge überwiegend elektrisch mit Strom betrieben – zu einem geringeren Anteil auch mit Erdgas.

„Die Badischen Stahlwerke sind bereits heute eines der energetisch effizientesten Stahlwerke Europas“, teilt das Unternehmen mit. Es arbeite schon seit vielen Jahren daran, den  Energiebedarf stetig zu reduzieren. So werde beispielsweise der noch rotglühende Stahlknüppel nach der Schrott-Schmelze so heiß wie möglich weiterverarbeitet, um möglichst viel Energie im Walzprozess zu sparen. Die Stahlproduktion ist und bleibt jedoch energieintensiv. Der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten liegt nach Unternehmensangaben bei 40 Prozent und habe in den zurückliegenden zwei Jahren erheblich
zugenommen.

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